Im Podcast plaudere ich mit der Autorin Conny Schumacher, einer internationalen Managementtrainerin und Bestsellerautorin über ihren Roman „Isayas Augen“, den sie für Frauen auf der ganzen Welt geschrieben hat und der bisher in zwei Sprachen verfügbar ist. In der Weisheit der Schildkröte Isaya finden sie Impulse für ihre Suche nach dem Sinn eines erfüllten Lebens und Antworten auf ihre Fragen. Sie erzählt im Gespräch, warum sie das Buch geschrieben hat, welche übergeordnete Botschaft es in die Welt trägt und welches gemeinnützige Frauenprojekt dahinter steht. Ihr großer Traum ist, das Buch zu verfilmen und damit ihre Mission Frauen zu unterstützen, die wenig Chancen auf Bildung und Erfolg haben, zu verfolgen.
Ich unterstütze High-Performer, die schon viel erreicht haben, aber entweder noch mehr erreichen oder "feststecken". Sie möchten ihrem Leben neuen Sinn und Erfüllung zu geben, indem sie sich an ihre "long forgotten dreams" erinnern und diese Schritt für Schritt zurück ins Leben holen verwirklichen.
Ihre Themen:
"Von Stress und Überforderung zu Klarheit und Entspannung"
"Komm in deine Kraft"
"Go for your Dreams - the Art of Getting what You Want"
Meine Keynote-Vorträge:
"Selbstverwirklichung nur als Selbständiger? 3 einfache Skills, mit denen auch Angestellte Sinn, Erfüllung und Zufriedenheit finden"
"Go for your dreams" - vom Mut, sein Ding zu machen
Kontaktdaten:
E-Mail: cs@conny-schumacher.de
Website: www.conny-schumacher.de
Link zu Amazon: amzn.to/447QyPM
Transcript:
[00:00:00.680] - Sprecher 3
Willkommen im Podcast Der Traum vom eigenen Buch. Hier erzählen Autorinnen und Autoren vom Abenteuer, ein Buch zu schreiben. Sie teilen ihre Erfolge und ihre Zweifel, ihre Learnings und Herausforderungen. Lass dich inspirieren. Lass dir Mut machen, deine eigene einzigartige Geschichte zu erzählen und dein Wissen in diese Welt zu bringen. Im Mittelpunkt stehen Sachbücher und Ratgeber, die spannende Fakten oder inspirierende Erfahrungen vermitteln. Bücher, die Leser fesseln. Bücher, die einen Unterschied machen.
[00:00:36.820] - Sprecher 1
Ein herzliches Grüß Gott aus München. Ich freue mich heute eine ganz besondere Interviewpartnerin vorstellen zu dürfen und bei mir im Gespräch zu haben, nämlich die Conny. Conny, herzlich willkommen bei mir im Podcast.
[00:00:52.270] - Sprecher 2
Ja, danke, dass du mich eingeladen hast. Herzlichen Dank und hallo ihr da draußen.
[00:00:57.910] - Sprecher 1
Lass mich dich kurz vorstellen. Die Conny Schumacher ist Sportökonomin. Sie arbeitet heute als Management-Trainerin und Coach und hat sich spezialisiert auf Menschen, die in ihrem Leben schon etwas erreicht haben, aber die so das Gefühl haben, dass sie feststecken. Oder da geht doch noch mehr. Und genau hier setzt sie an. Sie hat einen Roman geschrieben, kein klassisches Experten Buch, wie man es kennt, sondern sie hat ihre Weisheit in einem Roman verpackt. Ein sehr, sehr sympathisches, wunderbares Buch. Ich habe diese Entstehungsgeschichte mitverfolgen dürfen. Und der Roman heißt Isalias Augen. Er ist auch gleich Bestseller geworden auf Amazon, sehr erfolgreich. Und da steht auch noch ganz viel dahinter. Und über all das wollen wir heute sprechen. Eine sehr, sehr spannende Geschichte. Die Zukunft. Lass uns doch beginnen mit der ersten Frage. Waswar dein Warum, dieses Buch zu schreiben? Was war dein antreibender Motor, deine Kraft? Was hat dich angetrieben?
[00:02:08.410] - Sprecher 2
Also das klingt jetzt fast ein bisschen spooky. Als Corona kam, hatte ich abends eine Meditation mit Freunden international und wir haben meditiert über die Frage Was können wir jetzt tun, irgendwie was Gutes zurückzugeben, zu stabilisieren? Und in meiner Meditation tauchte plötzlich auf der Satz Share your Wissen. Laut und klar und auf Englisch. Und ich dachte What jetzt? Super. Geht es nicht ein bisschen kleiner? Ich war völlig von den Socken. Muss aber auch sagen, ich war Personal Trainer. Mir ist das Business eigentlich komplett weggebrochen durch Corona damals. Ich wusste erst nicht, was soll ich damit anfangen? Dann habe ich es weggelegt, dann kam es wieder und irgendwie entstand die Idee, ich würde gern ein Buch schreiben, von wegen Share Your Wissen, aber ich wollte eben nicht so ein klassisches Sachbuch schreiben. Das bin ich nicht. Ich bin verspielt. Ich bin ein bisschen mystisch, bisschen archaisch. Bei mir muss alles immer ein bisschen am Lagerfeuer stattfinden, ein bisschen abenteuerlich sein. Deswegen habe ich mich dann einfach für einen Roman entschieden. Und letztlich geht es eine junge Frau, die so durch die Höhen und Tiefen des Lebens stolpert, würde ich jetzt mal sagen. Also man fällt ja oft mal so in Situationen rein, wo man gar nicht weiß, wo kommen die her und warum haben die sich ergeben.
[00:03:37.590] - Sprecher 2
Und es geht auch viel schief und sie ist völlig irritiert an einer Stelle und auf der Suche nach Antworten, die sie einfach nicht findet. Und auf der Suche begegnet ihr eine magische Schildkröte, nämlich die Isaia. Isaia ist 134 Jahre alt, sehr weise, sehr tiefund entspannt, ziemlich frech und einfach saugkugel. Und die gibt ihr so ihre Lebensweisheiten weiter, also so Prinzipien, wie das Leben funktioniert. Und das Ganze war von mir ein bisschen so gedacht als Guideline für Menschen, die vielleicht ab und zu mal in Situationen stecken, wo sie sagen Ich weiß da jetzt auch nicht, warum das so ist oder wie es weitergehen soll oder warum das so sein muss oder einfach so ein bisschen auch nach der Suche, auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind.
[00:04:32.050] - Sprecher 1
Sehr, sehr schöne Idee. Sehr, sehr schöne Idee. Das heißt also, du hast dein Wissen, dein Wissen hast du verpackt in den im Roman quasi wie eine Metapher für dein Coaching. Weil das ist ja genau das, was du dann auch tust. Du hilfst ja Menschen, wenn sie nicht weiterkommen und finde ich großartig. Du hast es auch sehr, ich sage jetzt mal sehr liebevoll verpackt. Es ist nicht mit Du musst jetzt das und das machen, sondern Isaia macht das halt. Genau. Es ist wirklich sehr, sehr gelungen und ich glaube auch, dass die Romane im Sachbuchbereich, also sein Wissen in Form einer Geschichte, einer auch einer längeren Geschichte zu erzählen, absolut im Trend liegen. Ja, also ein Buch schreibt sich aber trotzdem nicht von alleine, auch wenn man in der Meditation die Eingebung hat Jetzt mach mal hin, setz dich hin und schreib. Gibt es ja Herausforderungen. Es gibt Höhen und Tiefen. Ich würde gerne wissen, was war so deine größte Herausforderung in diesem ganzen Entstehungsprozess im Schreiben und vielleicht einen, der ganz besonders krass war? Und wie hast du ihn gemeistert?
[00:05:43.780] - Sprecher 2
Also da gab es natürlich... Es gab natürlich viele und viele Höhen und Tiefen. Das war bei mir ein längerer Prozess, ging fast, also war nur 2000, 2022 habe ich es veröffentlicht, also gute zwei Jahre. Am Anfang war erst mal so, ich habe noch nie ein Roman geschrieben, wie fängt man da an? Das braucht ja einen Spannungsbogen. Ich habe mal meine ganzen Ideen so auf Post-its geschrieben und an die Wand geklatscht und gesagt okay, und jetzt brauche ich eine Struktur. Und da habe ich mir tatsächlich Unterstützung geholt, dass ich wirklich so eine Dramaturgie rein bringe, so wie die klassische Heldenreise. Was kommt zuerst? Dann gibt es eine Höhe, dann gibt es eine runter, fällt mal auf die Schnauze, dann geht es wieder hoch und so entsteht ja so diese Reise. Und dann habe ich meine ganzen Post-its so ein bisschen in diese Kapitel geklebt, damit ich so wusste, das gehört dahin, das gehört dahin. Und dann hatte ich so ein bisschen eine Struktur. Das war so der wichtigste Einstieg für mich, dass ich meine Gedanken sortiere, orientiere und dann wirklich auch einen roten Faden habe. Und dann habe ich an die POs geschrieben. Irgendwann kam natürlich noch mal so die Unsicherheit, ich glaube, die kommt jedem und mehrfach, wenn man so eine Schreibblockade hat oder auch so das Gefühl hat: Wer bin ich, dass ich ein Roman schreiben kann?
[00:07:04.790] - Sprecher 2
Also Gottes Willen. Also schlaflose Nächte, schweißgebadet, Du bist wahnsinnig. Was machst du hier? Du legst ja dein Innerstes aufs Silbertablett. Und willst du das wirklich? Und wer weiß, wie die Leute reagieren, was da jetzt so alles dann kommt. Also das waren schon ziemliche Herausforderungen auch, weil gut, ich habe jetzt nicht von mir als Person geschrieben und ich las auch offen, was ist erfunden und was ist ehrlich, also was ist passiert und was ist Fantasie? Aber natürlich musst du sehr sich öffnen, wenn du so einen Roman schreiben willst, sonst holt er ja die Leute nicht ab. Das ist ja.
[00:07:39.990] - Sprecher 1
Du hast mir sogar im Vorgespräch erzählt, dass du einen Plotting Kurs noch gebucht hast?
[00:07:46.760] - Sprecher 2
Ja, also ich war damals eigentlich schon fast durch, aber habe noch mal die Unsicherheit, es ist nicht gut genug. Und dann habe ich diesen Plotting Kurs gemacht, weil ich habe dann so Romane gelesen, wo sich da ein bisschen Geschichte entwickelt und da ein bisschen Geschichte und die Fäden sich dann immer mehr verweben und so. Ich fand es immer wahnsinnig faszinierend, wenn man so viel Gedanken im Hirn haben kann und dann nicht den Überblick verliert. Und ich dachte immer, es ist zu sehr und dann ist das passiert und dann ist das passiert und es passiert. Und es passiertUnd deswegen den Plotting-Kurs, da einfach noch ein bisschen mehr PEP rein zu kriegen. Letztlich habe ich dann aber nur einzelne Elemente noch dazu gefügt, es nicht völlig zu verwirren.
[00:08:25.580] - Sprecher 1
Also lebst du gar nicht so schlecht mit dem, was du gemacht hast?
[00:08:29.590] - Sprecher 2
Ja, es gab jetzt dann noch einen anderen Einstieg und ein ganz anderes Ende als am Anfang geplant, sodass es ein bisschen mystischer auch wirkt. Ist ja nur ein Roman und nicht nur eine Erzählung und eine chronologische Abfolge. Also ich habe so ein paar Elemente eingebaut, die das Ganze so ein bisschen spannender machen, weil man wissen will, wo taucht es wieder auf und was hat es für eine Bedeutung? Zum Beispiel die Farbe Rot hat eine Bedeutung, kann ich jetzt verraten. Ist mir gar nicht aufgefallen, wurde ich darauf angesprochen und dann habe ich es richtig ausgebaut mit dem Rot. Du hast mir.
[00:09:06.660] - Sprecher 1
Noch was verraten im Vorgespräch, was wir natürlich geführt haben, dass du nämlich noch eine ganz große Herausforderung hattest. Dein Roman wird ja nicht nur in Deutsch, ist ja nicht nur in Deutsch veröffentlicht worden, sondern auch auf Englisch. Was war die Herausforderung?
[00:09:23.100] - Sprecher 2
Die Herausforderung war, jemanden zu finden, der nicht nur übersetzt, also Muttersprachler zu finden, der nicht nur übersetzt, man kann ja ein Roman nicht eins zu eins übersetzen. Jedes Wort hat eine andere Bedeutung, aber auch so die Essenz zu verstehen und wiedergeben zu können. Und da kann man ja schon sehr daneben liegen. Gerade bei so ganz persönlichen Dingen, die auch mit anderen Worten auswählen, gleich eine andere Bedeutung bekommen oder einen anderen Stil oder eine andere Richtung einnehmen. Also das war für mich die größte Herausforderung und da hatte ich wirklich Glück. Also ich habe eine Deutsch Amerikanerin, mit der ich gut befreundet bin, die hat das noch nie gemacht. Die habe ich gefragt, aber wir kennen uns gut. Und ich dachte, wenn es einer kann, kann es Michel. Und habe die gefragt und die war vom Donner gerührt: „Das traust du mir zu. Und ich sage: „Ja, wenn dann dir. Und die hatte genauso wenig Ahnung wie ich. Die schreibt man auch mal. Und dann haben wir uns noch eine sehr erfahrene Lektorin dazu geholt, eine Neuseeländerin, die in Singapur lebt. Das war dann unser Dreier-Dreamteam und das war auch eine wunderschöne Erfahrung. Dieses Buch, also mit diesem Feingefühl von den fremden Sprachen, fremde Kultur, man muss ja auch sich auf die Kultur einstellen.
[00:10:44.390] - Sprecher 1
Auf jeden Fall.
[00:10:45.530] - Sprecher 2
Das war noch mal eine ganz neue Herausforderung, die aber auch unglaublich spannend war. Also das war eins mit der schönsten Faden des Schreibens.
[00:10:53.680] - Sprecher 1
Ich höre da raus, dass du zwar, wie du selber formulierst, keine Ahnung hattest, wie man Roman schreibt, aber das dann sehr professionell umgesetzt hast. Eben mit einer guten Lektorin, die du auch sehr sorgfältig ausgesucht hast, da weiß ich, haben wir einige Male drüber geredet und auch mit der Michel aus deinem Freundeskreis, die eben diese Übersetzung gemacht hat und dann diese wirklich kulturellen Unterschiede mit eingebaut hat. Ja, das waren so ein bisschen die Herausforderungen. Aber man hat natürlich normalerweise auch richtige Glücksmomente beim Schreiben, also so, wo man platzen könnte, vor Glück, wo einen die Freude in jede Zelle hinein kriecht. Was waren das für Momente bei dir?
[00:11:43.020] - Sprecher 2
Also ich bin, das Buch zu schreiben, habe ich, jetzt weiß ich, das funktioniert für mich. Ich habe mich ausgeklinkt. Also ich habe mir eine Woche frei genommen und bin mit einer Freundin in den Bergen wandern gewesen. Wir haben das ganze Projekt Heik and Ride genannt. Wir waren morgens immer gewandert, von Hütte zu Hütte und nachmittags haben wir in der Witte geschrieben mit Handschuhen und externer Tastatur ins Handy mit der App und so, damit wir nicht viel Gewicht hatten. Und da war das Glücksgefühl tatsächlich es geht. Man kann einen Roman schreiben. Und das floss mir so aus der Feder und es lieb so so selbstverständlich. Also vielleicht war es auch wirklich durch das Setting bedingt morgens den Kopf frei, musste konzentrieren, dass du da dich festhältst und den nirgends falschen Schritten machst. Also richtig gefordert und nachmittags dann einfach laufen lassen und schreiben. Und das war einfach eine tolle Mischung. Das hatte ich. Da hatte ich echte Glücksgefühle, weil ich wirklich so das Gefühl hatte, es geht. Du kannst da wirklich auch was Gutes von dir geben, was wirklich Spaß macht. Und bei mir muss es Spaß machen, sonst denke ich, liest keiner.
[00:12:52.810] - Sprecher 1
Ja, ja, klar, das spiegelt sich dann ja auch im Text wieder. Das ist gleich, ich kenne dich ja nun schon sehr lange und weiß, wie verrückt du manchmal bist. Wir waren auch schon in den Bergen unterwegs und es muss alles Spaß machen, es darf anspruchsvoll sein. Ja, ich habe Fotos gesehen. Ich war nicht mit dir unterwegs dort, aber ich habe Fotos gesehen und habe gedacht Ja, okay, in dem Setting lässt sich gut schreiben. Ich werde diese Idee mal durchdenken und vielleicht meinen Autoren anbieten. So eine Hyke and Ride Woche in den Bergen. Mal sehen. Ja, was gab es noch für Genussmomente? So, so, du hast dich ja nun da sehr reingearbeitet in einen Roman, du hast einen Plotting Kurs gemacht, du hast versucht, den roten Faden zu finden. Wie ist es? Wann kommt irgendwie dieser Moment, wo du merkst, wow ja, jetzt, jetzt, ich habe es, ich habe es. Ich habe es. Alsoich kriege es rüber. Diese 1000 Ideen, ich kriege sie in den Text hinein.
[00:13:50.230] - Sprecher 2
Also ich glaube, so die letzte wirkliche Überzeugung war, als ich vom Lektorat zurück gekriegt habe. Weil die hat tatsächlich noch mal ganz wenig Eingriff in meinen Text, das so schön rund gemacht, da hätte ich heulen können, weil ich gedacht habe, genauso habe ich mir das vorgestellt. Also die waren Glücksgriff, die Lektorin und wir haben die sehr sorgfältig da. Ich habe Probelektorat von drei, vier Lektoren machen lassen, wirklich zu gucken, was trifft mich und wo gefällt mir das Ergebnis am besten? Und die hat es so traumhaft hingekriegt. Da hätte ich echt heulen können für Freunde, weil da habe ich wohl so: Oh, es hat alles funktioniert. Das wird gut. Vom Bauch wusste ich, es wird ein gutes Buch. Und das war toll.
[00:14:38.110] - Sprecher 1
Schön. Wenn du jetzt mal so zusammenfassen müsstest, wie hat das Buch dein Leben verändert? Was ist so einmal natürlich auf emotionaler Ebene. Vielleicht damit starten wir vielleicht. Was hat sich für dich als Mensch verändert? Was ist da passiert?
[00:14:59.210] - Sprecher 2
Ganz viel. Also während dem Schreiben wurde mir Struktur mit Inhalt füllen, da wird dir natürlich auch über dein Leben sehr viel klar. Ich habe danach tatsächlich komplett umgestellt, bin weg vom Personal Training, nur noch ins Bereich Coaching gegangen, habe mich da jetzt wirklich auch spezialisiert. Das war das eine, was ich gemerkt habe. Es gibt so Lebens Prinzipien, die ich einfach so erkannt habe in der Welt, Naturgesetze, wie auch immer man es nennen will. Und ich habe das immer so erlebt. Wenn ich mich an die halte, dann habe ich einen roten Faden im Leben. Das wurde mir durchschreiben. Klar, das ist so meine Guideline im Leben. Nach der coache ich jetzt natürlich auch. Aber das war wirklich so dieses Erkennen, auch wenn viele Sachen wie ein Puzzle ausschauen, was nicht zusammenpasst. Es gibt einen roten Faden dahinter. Das hat mir für mich noch mal sehr viel Ruhe gegeben. Und während ich geschrieben habe, ich habe einige Sequenzen/ ich war sehr viel in Afrika, da sind natürlich viele Sequenzen drinnen, habe ich mich an eine Situation erinnert in Afrika. Da habe ich eine Frau an einer Tankstelle getroffen und die wollte mir ihr Kind verkaufen. Also es ist jetzt wirklich kein Witz, ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich dran bin.
[00:16:12.240] - Sprecher 2
Ich war total geschockt. Und sie sagte zu mir: Ich habe einfach das Geld nicht, das Kind durchzubringen und du siehst nett aus bei dir, willst du es gut haben. Und ich war wirklich sowas von vor den Kopf gestoßen, dass ich mir gedacht habe, ich muss mir irgendwas einfallen lassen, wie ich diesen Frauen helfen kann. Und zwar jetzt nicht mit Spenden. Aber ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich da dran hänge, weil das war echt erschütternd. Und ich hatte damals schon die Idee, ich möchte irgendwas kreieren oder schaffen oder machen, womit ich Frauen unterstützen kann, dass die vor Ort bleiben können. Und während des Schreibens und während mir diese ganzen Geschichten von Afrika wieder so klar waren und ich das so aufgeschrieben habe, kam so der Wunsch wirklich eine Organisation zu gründen, die Gelder sammelt, Frauen in Entwicklungsländern eine Ausbildung zu finanzieren, damit die vor Ort bleiben können, vor Ort sich eine Existenz aufbauen können, unabhängig werden können von gesellschaftlichen Normen, die zum Teil echt eine Katastrophe sind. Für uns ist das alles so selbstverständlich. Wir kennen dieses. Du kannst dir mit der Macht deiner Gedanken das Leben kreieren, was du willst. Es gibt Länder, die haben davon noch nie was gehört.
[00:17:24.370] - Sprecher 2
Und für die alleine so einen kleinen Punkt oder so einen kleinen Hoffnungsschimmer zu setzen, da gibt es was und die würden mich sogar unterstützen, wenn ich mich auf diesen Weg machen will. Die Idee ist entstanden, wie ich das Buch geschrieben habe. Ich weiß natürlich, ich werde ich nicht die ganze Welt verändern können, das ist auch nicht mein Anspruch. Ich möchte halt, wenn es geht, jedes Jahr ein, zwei Frauen wirklich in eine Ausbildung schicken. Und ich möchte, dass die Frauen, wenn sie es geschafft haben, diesen Faden oder diesen Stab weitergeben und selber zwei Frauen in der Ausbildung finanzieren. Und ich und mein Team unterstützen die Frauen einfach wirklich dann auch, das umzusetzen und erfolgreich zu werden.
[00:18:06.650] - Sprecher 1
Genau das ist natürlich eine wahnsinnig schöne Idee. Du hast eine, ich weiß es jetzt nicht mehr ganz genau, eine Stiftung oder eine Verein gegründet, also gemeinnützig, der sich darum kümmert. Und dieses Buch von Isaya ist quasi der Start, auch Aufmerksamkeit zu bringen. Jetzt ist es ja schon ein paar Wochen veröffentlicht. Wie hat sich das bisher geschlagen? Nehmen die Menschen auch diese diese Stiftung an, diesen oder diesen Verein? Ich weiß gar nicht, welche Gesellschaftsform du da hast und tragen deine Ideen mit durch das Buch, die natürlich im Buch auch durchschimmert.
[00:18:47.450] - Sprecher 2
Ja, ja, klar. Ja, zum Teil. Also natürlich, wenn ich nichts mache, passiert nichts. Das ist klar. Und es ist nicht mein Hauptjob. Also es dümpelt so ein bisschen. Wenn ich anschiebe, passiert wieder was. Wenn ich mich anschiebe, ist halt nun mal mein Hobby und nicht mein Hauptjob, dann wird es ein bisschen langsamer. Aber die Resonanz ist ziemlich gut und ich fang jetzt an, auch zu verknüpfen. Ich mache Vorträge, wo ich auf die Essenz von dem Buch eingehe und eben auch mit dieser Brücke zu den Frauen in Entwicklungsländern. Es muss jetzt nicht Afrika sein. Ich habe jetzt einen Vortrag in Indonesien geplant, war letztes Jahr in Griechenland und habe das vorgestellt. Also es sind schon immer Highlights und es gibt unglaublich viele Frauen, die das toll finden und unterstützen wollen. Eine Freundin von mir will das jetzt ins Türkische übersetzen. Also es sind so viele kleine Puzzleteile, wo ich wirklich das Gefühl habe, da entsteht was. Das wird wachsen. Na, mühsam nährt sich das Eichhörnchen am Anfang, aber es wird wachsen und ich möchte einfach, deswegen gibt es das ja auch auf Englisch, Frauen das Wissen zugänglich ist in Entwicklungsländern, die wie gesagt an so ein Wissen nie rankämen.
[00:20:04.550] - Sprecher 1
Es sind ja immer erst mal die kleinen Dinge. Natürlich ist es am Anfang schwer. Aber gerade auch dieses System, wenn eine Frau eine Ausbildung bekommen hat, soll siee dann zwei Ausbildungen weitergeben, weil sie hat dann ein Business. Sie kann davon leben und vielleicht wird sie auch sehr erfolgreich. Das ist ja dann ein System, was sich selbst vervielfältigt. Das ist natürlich großartig. Wenn du jetzt sagen wir mal so, eine Fee hört diesen Podcast und das, was du so erzählst, das, worüber wir sprechen und sagt Wow, der Conny möchte ich helfen. Was wäre, was du dir wünschen würdest?
[00:20:43.810] - Sprecher 2
Ganz ehrlich, ich hatte a den Traum und es war wirklich ein Traum, dass das Buch in 19 Sprachen übersetzt wird. Und vor allem ist mein Herzenswunsch, dass das Buch verfilmt wird. Ich habe nämlich tatsächlich festgestellt, dass die Menschen gar nicht mehr so viel lesen. Und ich glaube, dass ein Film, dass das viel mehr Menschen erreichen würde und damit natürlich noch mal ein ganz anderer Push entstehen würde. Also mein Traum wäre, dass es verfilmt wird.
[00:21:12.130] - Sprecher 1
Okay, dann richten wir doch einfach mal diesen Wunsch an nicht nur ans Universum, sondern auch an alle Zuhörer. Wer jemanden kennt, der in der Filmbranche ist und gerade eine wunderbare Idee für einen Animationfilm sucht, setzt sich vielleicht mit Conny zusammen. Die Kontaktdaten sind unten in den Shownotes und kann vielleicht einen Weg bereiten. Das wäre ja großartig.
[00:21:38.630] - Sprecher 2
Das wäre toll. Danke.
[00:21:41.430] - Sprecher 1
Ja, ich bin mit meinen Fragen jetzt am Ende. Ich bin ganz geflasht. Es ist doch so eine Komplexität. Es ist nicht nur einfach ein Buch, sondern es steht da eine ganze Philosophie dahinter, die eine sehr große Mission hat. Und du hast auch eine große Vision mit diesem Buch. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du das erreichst. Aber vielleicht hast du noch etwas für die Hörer da draußen, die ja auch, von dem ja auch viele ein Buch schreiben möchten, sich vertrauen. Und du hast im Vorgespräch gesagt, ich bin so über mich hinausgewachsen. Es hat sich eine Tür geöffnet. Vielleicht magst du einfach mit deinen Worten noch mal dieses Gefühl nach draußen geben, sodass die Menschen, die mich, die dich hören, die mich hören, einfach sagen Ja Mensch, die hat das gemacht. Vielleicht kann ich das auch.
[00:22:39.650] - Sprecher 2
Also ich war am Anfang erschlagen. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und ich bin da reingewachsen. Und das ist, glaube ich, das, was ich jedem mitgeben möchte. Natürlich, wenn du sagst, ich mach sowas, denkst du erst mal Wer bin ich, dass ich mir sowas zutraue? Und warum sollte gerade mein Buch erfolgreich sein? Und was auch immer man an Zweifeln hat. Aber je klarer du bist, desto mehr wächst du da rein, desto mehr wächst du über dich hinaus. Wenn mir jemand sagt, ich veröffentliche ein Buch in zwei Sprachen, einen Roman in zwei Sprachen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das... Ich hätte nie gedacht, dass ich das nicht hätte können. Also wir können viel, viel mehr, als wir uns zutrauen. Das ist mal das eine. Und ich habe immer so ein bisschen mit den long vergotten Drems, die so eine Sehnsucht haben, wo wir immer mal hingucken und sagen: Ah ne, jetzt nicht und wieder wegschieben. Und es gibt Momente im Leben, da ist genau der richtige Zeitpunkt für diese long vergotten Drems. Und wenn man sie dann nicht verwirklicht, dann ist das Zeitfenster auch mal passiert und dann ärgert man sich den Rest seines Lebens. Also wer das Gefühl hat, jetzt stimmt der Zeitpunkt oder ich wollte es immer machen, aber, aber, aber es gibt immer was, go for it.
[00:23:50.240] - Sprecher 1
Es wird nicht besser. Es ist ein sehr, sehr schönes Schlusswort. Das ist auch mein Motto. Einfach starten. Und ja klar, sich Hilfe holen, das ist schon richtig. Das Buch Konzept ist wichtig, wie du gesagt hast, der rote Faden, die Dramaturgie, egal ob man ein Sachbuch schreibt oder ein Roman, wie du es getan hast. Ja, in diesem Sinne sage ich ganz, ganz herzlichen Dank und ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere sich bei dir meldet und sagt Hey, das hat mich jetzt so inspiriert. Ich kann dich unterstützen. Ich habe deinen Kontakt hierhin oder dahin oder ich möchte was spenden oder was auch immer. Ich wünsche dir viel Glück und sage herzlichen Dank für das Gespräch.
[00:24:29.300] - Sprecher 2
Ja, danke Uli dir auch und euch allen viel Spaß beim Schreiben. Es macht echt Laune.
[00:24:35.780] - Sprecher 1
Danke dir. Ciao.
[00:24:38.790] - Sprecher 3
Das war der Traum vom eigenen Buch. Spürst du auch den Ruf in dir, Autor zu sein? Schlummert ein Buch in dir, das endlich geschrieben werden will? Dann warte nicht länger. Fang an zu schreiben. Deine Geschichte kann die Welt verändern. Ulrike Lugmann, Journalistin und Autorencoach begleitet dich gerne auf dieser Reise. Bis zum nächsten Mal, wenn du wieder entführt wirst in die Welt der geschriebenen Worte.